Bericht: Kundgebung „Keine Tote* mehr!“

Mehr als 100 Menschen nehmen am 21.11.2020 am Nettelbeckplatz in Berlin an einer Kundgebung gegen Femizide teil. Foto: AdoraPress/M. Golejewski

Am 21. November fand eine Kundgebung auf dem Nettelbeckplatz der Frauen*Kommune Wedding mit dem Titel: „Nicht Eine* weniger, keine Tote* mehr“ statt.
Die Kundgebung machte den Auftakt zum Tag gegen Gewalt an Frauen*, der jährlich am 25. November stattfindet und bezog sich auch auf den 20. November, den jährlich stattfindenden Transgender Day of Remembrance, der den Opfern von transfeindlichen Gewalttaten gedenkt.
Es hatten sich über hundert Besucher*innen mit Maske und Abstand eingefunden. Neben starken Redebeiträge vom Nelson-Mandela-Haus, vom Europa Somali Hilfe Verein, vom Café Cralle Frauen*kneipenkollektiv, vom Geburtshaus Maja, vom Dest-Dan Frauenrat Berlin, von Gemeinsam Kämpfen, Frauen*Streik Wedding und von der Linken gab es einen gut besuchten Infotisch der Kiez- und Frauen*kommune Wedding und die Möglichkeit Plakate für die Demo am 25.11. zu gestalten.
Alle Redebeiträge setzten unterschiedliche Schwerpunkte, eins hatten sie jedoch gemeinsam: Gewalt an Frauen* ist ein Verbrechen, das tagtäglich stattfindet und gestoppt werden muss!

Der Nettelbeckplatz soll zukünftig im Rahmen des „Netzwerkes gegen Feminizide“ als Widerstandsplatz genutzt werden. Ein Ort für den gemeinsamen Kampf gegen Gewalt an Frauen*!