Freitag 13.09.2019, 19.30 Uhr, Galiläakirche, Rigaerstr. 9, 10247 Berlin. Eintritt Spende.
40 Jahre lang hat die Gruppe Oppositioneller Gewerkschafter (GoG) bei Opel in Bochum unabhängige Betriebspolitik gemacht. Dadurch hat sie dazu beigetragen, dass die Belegschaft eine der kämpferischsten in der deutschen Automobilindustrie wurde. Sie haben z.B. erreicht, dass vor wichtigen Entscheidungen im Betriebsrat immer die Belegschaft um ihre Meinung gefragt werden musste.
„Es war Teil von unserem Leben, 40 Jahre lang die Kämpfe der Belegschaft bei Opel zu begleiten.“
„Die Grundlage der GoG war das Zusammenkommen von Aktiven aus der 68er Bewegung, von politisch engagierten Migrantengruppen und kampferfahrenen Berg- und Stahlarbeitern aus dem Ruhrgebiet“, schreibt Willi Hajek in dem Buch „Sechs Tage der Selbstermächtigung“ über den wilden Streik im Oktober 2004 – nicht der einzige selbstbestimmte Ausstand in der Geschichte der Bochumer Opel-Belegschaft.
– In Anwesenheit der Filmemacher –
Die Kiezkommune Friedrichshain lädt einmal im Monat zum politischen Filmabend in der Galiläakirche. Filme behandeln lokale oder internationalistische Themen und sollen immer anregen zum diskutieren und nachdenken.