Archiv des Autors: kiezkommune

7. Ausgabe der Plumpe Kiezzeitung erschienen

Hurra, die neue Plumpe Kiezzeitung ist da!

Wir freuen uns, dass pünktlich zum Beginn des Volksbegehrens ‚Deutsche Wohnen & Co. enteignen‘ die neue Plumpe im Wedding herausgekommen ist.

In dieser Ausgabe haben wir uns wieder mit verschiedenen Texten und Interviews beteiligt. Gemeinsam mit Hände weg vom Wedding hat die Frauen*kommune Wedding einen Erfahrungsbericht von Frauen in Obdachlosigkeit veröffentlicht. Sowohl Frauen*- als auch Kiezkommune haben sich mit den Auswirkungen des Lockdowns auf Psyche und gesellschaftlichen Zusammenhalt auseinandergesetzt und zeigen solidarische kommunale Perspektiven auf.
Auch ein Interview mit der Kampagne Deutsche Wohnen & Co. enteignen und einen kurzen kulturellen Beitrag haben Kommunard:innen beigesteuert. Weiterlesen

7.März: MIT KRAWALL & KOCHTOPF RAUS ZUM STREIK!

AM 07. MÄRZ: VORABENDDEMO IM KIEZ
ANFANG 16:30 LEOPOLDPLATZ //
ENDE 18.00 WIDERSTANDSPLATZ (NETTELBECKPLATZ)

Was passiert…
wenn wir die Töpfe stehen lassen?
wenn wir die Brote nicht mehr schmieren?
wenn wir nicht früh aufstehen und putzen gehen?
wenn wir nicht an der Kasse oder am Krankenhausbett stehen?
wenn wir für einen Tag ALLES stehen und liegen lassen?

Die Sorge-Arbeit fällt immer noch am meisten auf Frauen, inter*, trans* und nicht-binäre Personen. Mit Sorge-Arbeit meinen wir Pflege, Erziehung, Haushalt, Kümmern, Mitdenken und Helfen! Sorge-Arbeit sind auch oft schlecht bezahlte und körperlich anstrengende Berufe – die vor allem von armen Menschen und migrantisierten Menschen ausgeübt werden.

Wir wollen kein Klatschen. Wir wollen faire Löhne und Entlohnung von Sorge-Arbeit! WIR SIND SYSTEMRELEVANT! WIR SIND WÜTEND! WIR WOLLEN SICHTBAR SEIN!

Wir wollen mit Krach & Musik in den 8. März reindemonstrieren. Wir lassen uns von den Kochtopf- und
Lärmdemos aus Chile und Spanien inspirieren.

Also: Vergesst nicht eure Masken, Ohrstöpsel, Topfdeckel, Kochlöffel und alles was Lärm macht. All genders welcome, gern mit Kindern!

UND AM 08. MÄRZ: Alle Frauen, inter*, trans* und nicht-binäre Personen kommt mit zur Demonstration „OUR LIFE OUR RESISTANCE, BREAK THE SILENCE BREAK THE SYSTEM“ Unter den Linden um 14 Uhr & zu Streikaktionen überall in der Stadt!

 

Unsere Perspektive auf die spontane Sammelaktion während des Kälteeinbruchs

Eine Woche ist es nun her, dass uns Unmengen an Kleidungs-, Hygiene- und Essensspenden aus ganz Berlin erreicht haben. Bei -10 Grad und Schneefall wurden im Kiezladen Kommune65 unzählige Jacken, Mützen, Handschuhe, dicke Socken, Schuhe, Pullover, Thermoskannen und viele weitere Sachspenden abgegeben, sodass wir selbst gerührt und auch etwas überwältigt von der Solidarität so vieler Menschen waren.

Weiterlesen

Zusammen gegen Nazispinner im Kiez!

In den letzten Wochen tauchen vermehrt Schmierereien und Aufkleber von Corona-Leugner*innen und ähnlichen rechten Menschenfeinden überall in Kreuzberg auf. Wir haben heute begonnen gezielt loszuziehen und diese zu entfernen oder überkleben und rufen dazu auf, es uns nachzumachen. Hier ein Plakat als PDF zum Download und eine Liste der Straßen. Zusammen und solidarisch gegen Corona und handfest gegen rechte Propaganda – mach mit!

Weiterlesen

KK-SF: Der „Lockdown“, seine Folgen und unsere Antworten

Anfang Dezember 2020, hat unsere Kiezkommune eine Broschüre für die Nachbarschaft erstellt die Wir hier mit euch teilen möchten.

Das Jahr 2020 endet, wie es auch begonnen hat: Der „Lockdown“ bleibt die
Notbremse, die immer wieder gezogen wird. Wir – die Kiezkommune Magdeburg-Stadtfeld – möchten uns mit diesem Schriftstück positionieren, um die staatlichen Maßnahmen kritisch zu beurteilen, die schwerwiegenden Folgen aufzuzeigen und gleichzeitig Möglichkeiten einer auf Solidarität basierenden Unterstützung vorzuschlagen. Dabei geht es uns erstens darum für konkrete Verbesserungen für Menschen zu sorgen, die am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen sind. Und zweitens geht es um eine Praxis, die nicht dabei stehen bleibt, sondern auch auf eine Veränderung der wirtschaftlichen und politischen Grundlagen unserer Gesellschaft im Ganzen abzielt. Denn in diesen Grundlagen sehen wir die eigentlichen Ursachen einer Krise, die sich gegenwärtig im Rahmen der Corona-Pandemie in einem ganz neuen Ausmaß manifestiert.

Weiterlesen: Der „Lockdown“, seine Folgen und unsere Antworten – Corona Broschüre 

Frauen*kommune Wedding: „Unsere Arbeit ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält.“

Als Frauen, trans Menschen und nichtbinäre Personen, die patriarchale Unterdrückung erfahren, sind wir in besonderem Maße von den Folgen der Pandemie, aber auch von den getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus betroffen. Denn wir sind es, die häufig gesellschaftliche Sorgearbeit, ob als Pfleger*innen oder Erzieher*innen, leisten. Wir sind es, die in prekären Teilzeit-Jobs oder informellen Arbeitsverhältnissen schuften müssen und in diesem Lockdown akut von Kündigung bedroht sind. Egal ob auf der Intensivstation oder an der Supermarktkasse: wir sind es, die häufig in Berufen arbeiten, die uns besonders jetzt einem gesundheitlichen Risiko aussetzen. Weiterlesen

Stellungnahme: Der Lockdown trifft uns hart

Wen treffen die neuen Coronaregeln?

Seit Mittwoch gibt es eine neue Corona-Verordnung in Berlin und bundesweit.  Darunter Schließung des Einzelhandels, Kontaktreduzierungen und Ausgangsbeschränkungen. Große Ausnahme dabei ist Weihnachten – dabei können sich, wenn alle Regelungen ausgenutzt werden, Familien mit bis zu 20 Personen sehen. Was also feststeht ist: Wenn man den Impfstoff außen vorlässt, werden die Ansteckungen nicht besonders schnell zurückgehen, Einschränkungen werden sich in die Länge ziehen, vielleicht nach Weihnachten nochmals verschärft werden. Weiterlesen

Bericht: Kundgebung „Keine Tote* mehr!“

Mehr als 100 Menschen nehmen am 21.11.2020 am Nettelbeckplatz in Berlin an einer Kundgebung gegen Femizide teil. Foto: AdoraPress/M. Golejewski

Am 21. November fand eine Kundgebung auf dem Nettelbeckplatz der Frauen*Kommune Wedding mit dem Titel: „Nicht Eine* weniger, keine Tote* mehr“ statt.
Die Kundgebung machte den Auftakt zum Tag gegen Gewalt an Frauen*, der jährlich am 25. November stattfindet und bezog sich auch auf den 20. November, den jährlich stattfindenden Transgender Day of Remembrance, der den Opfern von transfeindlichen Gewalttaten gedenkt.
Es hatten sich über hundert Besucher*innen mit Maske und Abstand eingefunden. Neben starken Redebeiträge vom Nelson-Mandela-Haus, vom Europa Somali Hilfe Verein, vom Café Cralle Frauen*kneipenkollektiv, vom Geburtshaus Maja, vom Dest-Dan Frauenrat Berlin, von Gemeinsam Kämpfen, Frauen*Streik Wedding und von der Linken gab es einen gut besuchten Infotisch der Kiez- und Frauen*kommune Wedding und die Möglichkeit Plakate für die Demo am 25.11. zu gestalten.
Alle Redebeiträge setzten unterschiedliche Schwerpunkte, eins hatten sie jedoch gemeinsam: Gewalt an Frauen* ist ein Verbrechen, das tagtäglich stattfindet und gestoppt werden muss!

Der Nettelbeckplatz soll zukünftig im Rahmen des „Netzwerkes gegen Feminizide“ als Widerstandsplatz genutzt werden. Ein Ort für den gemeinsamen Kampf gegen Gewalt an Frauen*!

KK-Stadtfeld: Gemeinsam statt Einsam

Am kommenden Samstag den 05.12.20 findet der erste Wintermarkt der Kiezkommune Stadtfeld Magdeburg statt. Neben warmen Essen und heißen Getränken wird es auch die ein oder andere Kleinigkeit an Gebäck und Süßigkeiten geben. Gerade in der aktuellen Zeit möchten wir uns und unseren Nachbarn:innen damit einen Raum des Zusammenkommens und des Austauschs ermöglichen und eine Alternative zu Isolation und Vereinsamung anbieten.

Diese Veranstaltung findet logischerweise unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen und der Bereitstellung einen Hygienekonzeptes statt.

Wir freuen uns auf euren Besuch.

  • Wann: Samstag 05.12.20, 13:00 -18:00 Uhr
  • Wo: Ecke Große Diesdorfer Straße / Maxim-Gorki Straße

Kiezfenster Kreuzberg Eröffnet

Unser Kiezfenster ist eröffnet! ????

Ab heute zeigen wir in den Fenstern vom Mahalle tagsüber eure Texte, Bilder, Gedichte usw. zum Thema „(Über)Leben in der Pandemie“.

Den Anfang macht eine Installation mit Tagebucheinträgen ab März 2020 zu Fragen Queerer Kultur, Schwarzer Kultur und der Politik des Öffentlichen und Privaten. Außerdem zu sehen: die Geschichte der Kiezkommune, ein Text von uns zur Corona-Krise sowie Fotos aus dem Kiez in den 1960ern. Und natürlich unsere autonomen Gartenzwerge.

Schhickt eure Beiträge an kreuzberg@kiezkommune.org oder werft sie in unseren Briefkasten vorm Laden! Wir freuen uns drauf! ????