Archiv des Autors: kiezkommune

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn!

Wir laden euch herzlich zu unserem nächsten Kiezkommune-Abend im Ida Nowhere ein. Der 8. März, der Internationale Frauen*kampftag, steht vor der Tür, also wollen wir darüber sprechen, welche Proteste in Berlin geplant sind und wo der Tag und seine Bedeutung herkommt. Außerdem wird es eine Siebdruck-Werkstatt geben – bringt gerne Kleidung oder Beutel zum Bedrucken mit! 

Wie immer gibt es dazu ab 15 Uhr Kaffee und Kuchen, ab 18 Uhr dann warmes Essen.

Wir freuen uns auf Euch!

Eure Kiezkommune Neukölln

Montag, 24. Februar, ab 15 Uhr im Ida Nowhere (Donaustr. 79, Neukölln)

P.S.: am 8. März wird es einen gemeinsamen Brunch ab 10 Uhr geben, von dem aus wir gemütlich gemeinsam zu den Demos gehen können. Kommt auch dort gerne vorbei!

 

 

Neue Ausgabe der Kiezzeitung Plumpe erschienen

Liebe Freund*innen,
endlich ist es soweit: Unter hohem körperlichem Einsatz und in dunklen Hinterzimmern wurde die vierte Ausgabe der Weddinger Kiezzeitung Plumpe für euch Wissbegierige fertig gedruckt. Diesmal drehen sich die Artikel rund um das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit. Was das mit unserem Kiez und unseren Nachbar*innen zu tun hat, darüber könnt ihr schon bald mehr lesen, wenn ihr euch an den bekannten Orten mit einem druckfrischen Exemplar versorgt.

Eure Kiezkommune Wedding

Hier gehts zum Blog der Plumpe Redaktion

Vorbereitung zum Frauenstreik am 8.März

Liebe Nachbarinnen,
Weltweit organisieren sich Frauen und legen am 8.März, dem internationalen Frauentag, gemeinsam ihre Arbeit nieder, um ein Zeichen für Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und die Abschaffung des Patriachats zu setzen. Und nun steht der 8. März schon wieder fast vor der Tür – Was kann jede einzelne von uns beitragen? Wir vom Frauenstreikkomitee Wedding möchten uns genau darüber mit Euch, unseren Nachbarinnen, austauschen, um uns dann gemeinsam auf den 8.März 2020 vorzubereiten.
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Manifestation gegen Amazon und EdgeTower und für die Verteidigung der Häuser!

Save your Kiez – Fight off amazon

Demonstration für eine gemeinsame Zukunft

Das Geheimnis der Baustelle an der Warschauer Brücke ist gelüftet: Kein anderer als der Internetgigant Amazon will mit 3.500 gut bezahlten Arbeiter:innen in das 140 Meter hohe Hochhaus namens EDGE East Side Berlin einziehen. Auch Firmen wie Zalando, Lieferando und viele weitere eröffnen derzeit Zentralen oder bauen ihre eigenen Riesenprojekte, dies ist nur ein kleiner Ausblick auf die kommenden Veränderungen in Berlin.

Zusammen wollen wir am 22. Februar gegen Amazon und für eine Stadt von unten demonstrieren.

Amazon will in unseren Kiez!

Wer will einen Konzern wie Amazon, der ohne Rücksicht auf Verluste Bereiche wie den Versandhandel monopolisiert, seine Kundinnen überwacht und seine Arbeiterinnen drangsaliert, neuwertige Waren vernichtet und mit Abschiebebehörden zusammen arbeitet hier im Kiez?

Mit einer Ansiedlung Amazons in Friedrichshain droht sich die bereits angespannte Lage um ein Vielfaches zu verschärfen.

Seattle und San Francisco leiden noch immer an den drastischen Folgen des ungehinderten Tech Urbanismus: explodierende Mietpreise, steigende Obdachlosigkeit und eine wachsende Einkommensschere.

Das Kapital gewinnt nicht immer
Aber es geht auch anders: In New York musste Jeff Bezos (Chef von Amazon) vor einem Jahr unter lautem Protest das Weite suchen und seine Hauptquartierspläne abblasen.
Machen wir es ihnen nach!

Kiezkultur verteidigen!

Was nützt der Mietendeckel und das Mantra „…die Stadt gehört euch!“, wenn zeitgleich dem Tech-Kapital die Tür weit offen gehalten wird? Was wir grade erleben ist die erzwungene Veränderung unserer Stadt von oben. Kleingewerbe und soziale Einrichtungen werden verdrängt, Freiräume, selbstverwaltete Häuser und Kultureinrichtungen werden bedroht und verschwinden – ein zentraler Bestandteil für eine vielfältige und lebendige Stadt.

Liebig34, Potse, Drugstore, Köpi, Rigaer94, Lause, Syndikat und Meuterei, Friedel54, RAW, K-Fetisch, SabotGarden und Diesel A, alle müssen bleiben! Wir werden nicht weichen, wo die Profitinteressen von Konzernen uns zu verdrängen versuchen. Wir sind alle bedroht, selbst der Wohnungsmarkt bietet keine Sicherheit.

Luxusneubau, Clubsterben und Kiezzerstörung, Mietsteigerung und Obdachlosigkeit. Nicht mit uns!

In einer entsolidarisieren Stadt rücken wir Bewohner:innen aller Art zusammen!

Die „versprochene“ bedarfs- und klimagerechte Stadt von morgen – wir wollen sie heute!

Kein Amazon Tower! Wir bleiben alle!

Kommt alle und Reiht euch ein 22.02.20 – 14.00Uhr – Frankfurter Tor

https://facebook.com/events/s/save-your-kiez-fight-amazon/213448573146316/?ti=icl

Verteil-Stationen des „Kiezechos“

—- ACHTUNG, ACHTUNG !!!! —-

Liebe Nachbar*innen und Liebe Genoss*innen,

Für alle die es nicht erwarten können unsere neue Zeitung zu bekommen es gibt jetzt schon neun Verteil-Stationen im ganz Friedrichshain 🙂

Cafés__________________________________________________________________

Café Tasso

	Frankfurter Allee 11, 10247 Berlin

Café & Bäckerei CaMelina

	Waldeyerstraße 12, 10247 Berlin

Espressobar La Tazza D’Oro

	Grünberger Str. 40, 10245 Berlin

Spätverkaufsstellen___________________________________________________

Getränkemarkt Soso

	Schreinerstraße 12, 10247 Berlin

Waschsalons___________________________________________________________

Kiez Coffee & Wash Center 

         Samariterstr. 12, 10247 Berlin

Eco-Express Waschsalon

	Warschauer Str. 22, 10243 Berlin

Restaurants___________________________________________________________

Pizzeria Castello

	Rigaer Str. 2, 10247 Berlin

Bäckereien___________________________________________________________

Bäckerei 2000

	Rigaer Str. 12, 10247 Berlin

Bäckerei Spätkauf OLIVE

	Proskauer Str. 13, 10247 Berlin
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Was tun? Wie Leben? – Diskussion über Gesellschaft und Organisierung

Was tun? Wie leben? Gesellschaft und Organisierung –  PART I – ( 15.02.20 -17 uhr – im Vetomat /// Wühlischstraße 42, 10247 Berlin )

Zwei sehr schwierige Fragen und der Name der neuen Reihe von Diskussions,- und Infoveranstaltungen der Kiezkommune Friedrichshain. Wir wollen uns hier damit beschäftigen was eigentlich Gesellschaft ist, was macht die Gesellschaft in der BRD aus? Wie können wir Gesellschaft organisieren und was kann das Ziel einer solchen Organisation sein? Wir wollen auch in andere Länder schauen um zu sehen was gibt es dort für Ansätze Gemeinschaftlichen Lebens und Gesellschaftlicher Organisation, wir wollen ein Blick in die Geschichte wagen und reflektieren was gab es schon in dieser Hinsicht, was für Fehler wurden gemacht, was lief gut? Wie hat sich im Laufe der Zeit, Gesellschaft verändert. Ein wirklich breites Themenfeld was uns da erwartet und viel Potential für viel Diskussion und inspirierende Gespräche beinhaltet. So das wir in Zukunft vielleicht eine klare Antwort darauf haben, wen wir gefragt werden: „Was tun und wie Leben?“

Im ersten Teil unserer ersten Veranstaltung dieser Reihe werden wir uns mit den wohl mittlerweile doch sehr bekannten Norden von Syrien, Rojava beschäftigen. Dazu haben wir Davide Grasso einem Aktivisten und Schriftsteller aus Italien geladen. Der seid 2015 für die Autonome Administration von Nord,- und Ostsyrien tätig ist. Mit ihm werden wir drüber reden wie die Organisierung der Gesellschaft dort begann, was die Schwierigkeiten waren und wie die aktuelle Situation vor Ort ist. Im Zweiten Teil des Abends werden wir das Konzept Kiezkommune vorstellen das ja auch unter anderem eine seiner zahlreichen Traditionslinien in den Ansätzen von Rojava verortet.  Dabei werden wir unterstützt von den Kiezkommunen aus Wedding und Stadtfeld (Magdeburg). Im Anschluss wollen wir diskutieren ob dieses Konzept eine gute Antwort auf die Gesellschaftlichen Bedingungen in Deutschland sein kann.

Es wird leckeres Essen und Getränke geben! Und für Übersetzung ist gesorgt!

Wir freuen uns auf euch und spannende Gespräche!

 

Hier noch Informationen über unseren ersten Gast:

DAVIDE GRASSO
PhD in Philosophie an der Universität Turin, ist ein unabhängiger Schriftsteller und Reporter. Er hat in Europa, Amerika und im Nahen Osten gelebt, mit einer Studien- und Forschungszeit an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Columbia University of New York.
Seit 2015 ist er aus Europa und Syrien für die Autonome Administration Nord und Ostsyrien (Rojava) aktiv. 2016, zur  Zeit des Bataclan-Massakers, schloss er sich den YPG an, um gegen den Islamischen Staat zu kämpfen.
Er hat Dutzende von wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Artikeln über Kunst, Politik und Gesellschaft sowie einige Bücher veröffentlicht:
–  New York Regina Underground. Racconti dalla Grande Mela, Stilo Editrice, 2013
(New York Regina Underground. Geschichten aus dem Big Apple)
– Hevalen. Perché sono andato a combattere l’Isis in Siria, Alegre edizioni, 2017
(Hevalen. Warum ich gegen ISIS in Syrien gekämpft habe)
Il fiore del deserto. La rivoluzione delle donne e delle comuni tra l’Iraq e la Siria del nord, Agenzia X, 2018
(Die Wüstenblume. Die Revolution der Frauen und Gemeinden zwischen Irak und Nordsyrien)
– La città e il fantasma. Dal muro di Berlino ai nuovi muri, Castelvecchi, 2019
(Die Stadt und der Geist. Von der Berliner Mauer zu den neuen Mauern)
Davide wird noch auf anderen sehr interessanten Veranstaltungen im Februar in Berlin sein:
https://m.facebook.com/events/477347436289892/
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– 09.02.20 – 12.30 -17.00uhr im NewYork // Bethanien – Feminism behind segreation walls: from Palestine to Rojava
– 11.02.20 – 20.00 uhr -22.00 uhr Buchpräsentation – Davide stellt sein neues Buch „La città e il fantasma“ im K-Fetisch vor. – ENGLISH-

Kiezkommune Fhain und Berlin vs. Amazon Hand in Hand gegen Edge Tower, Amazon und für die Verteidigung der Liebig 34

Unser Genosse John Malamatinas von Berlin vs. Amazon hat vor kurzem Netzpolitik.org ein gutes Interview geben und über die Kampange und die aktuellen Entwicklungen an der Warschauerstr. gesprochen.

– Von Felix Richter / Netzpolitik.org/  16.01.2020 –

Berlin vs. Amazon

Widerstand gegen „Silicon Görli“

Amazon möchte 2023 in Berlin mit 3.400 Mitarbeitenden eines der größten Hochhäuser der Hauptstadt beziehen. Dagegen regt sich allerdings Widerstand. Wir haben mit der Kampagne „Berlin vs. Amazon“ über die möglichen Folgen einer Ansiedlung des Tech-Giganten gesprochen.

 

 

Die Kampagne Berlin vs. Amazon will verhindern, dass Amazon ein neues Hochhaus in Friedrichshain-Kreuzberg bezieht. Hinter dem Zusammenschluss steckt eine bunte Mischung aus Aktivist:innen, lokalen Gruppen, Tech-Arbeiter:innen und Künstler:innen. Sie befürchtet eine weitere Verschärfung auf dem ohnehin angespannten Berliner Wohnungsmarkt durch den Zuzug von finanzkräftigen Amazon-Angestellten und damit einhergehend ein Ende der vielfältigen Kiezkultur in den angrenzenden Bezirken.

Direkt an der Warschauer Straße will Amazon bis 2023 in einem der höchsten Gebäude der Stadt auf 28 von 35 Stockwerken mit 3.400 Angestellten ein Forschungs- und Entwicklungszentrum aufbauen. Bislang beschäftigt Amazon knapp 1.000 Personen in diesem Bereich. Sie sollen dort künftig unter anderem mit Volkswagen weiter an der Entwicklung einer „Industrial Cloud“ arbeiten und Amazons Cloud-Computing-Sparte Amazon Web Services weiter ausbauen.

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Neuer Aktionsplan des Solidaritätsakomitees Liebig 34

Dienstag, den 28. Januar | 16:00 | Dorfplatz
2. Informationsspaziergang durch den Kiez

Mittwoch, den 29. Januar | 16:00 | Humana-Kaufhaus am Frankfurter Tor
Scheppern für die Liebig34 am Frankfurter Tor

Samstag, den 8. Februar | 14:00 | Dorfplatz
Vorschlag für eine Nachbar*innendemo


Autonomes Verteilen von Unterschriftenlisten, Flyern und Soliwimpeln

Unsere Unterschriftenlisten und Flyer sollen zusammen mit den
Soliwimpeln in unserem Kiez und berlinweit ausgelegt werden. Das Material dazu findet
ihr im Jugendwiderstandsmuseum (Rigaerstrasse 9/10) Schwerpunkt
in unserem Kiez sollen vor allem Spätis und Bäckereien sein. Jede und
jeder kann sich Unterschriftenlisten und Flyer zusammen mit den
Soliwimpeln mitnehmen und auslegen. Die unterschriebenen Listen sollen
zu den Treffen wieder mitgebracht werden.

NÄCHSTES TREFFEN:
Sonntag, den 2. Februar | 17:00 | Jugendclub in der Liebigstrasse 19


2. Kiezbefragung in Friedrichshain – Bericht

Am 25.01.20 – konnten wir diesmal unbehelligt von der Polizei eine weitere Kiezbefragung durchführen. Der Fragebogen wurde überarbeitet und ist nun viel Umfang reicher. Auch konnten wir bei dieser Befragung erfolgreich einen  Infostand aufbauen, der die Befragung sehr gut ergänzt hat.  Die Nachbar*innen haben trotz der klirrenden Kälte sehr motiviert und mit viel Geduld die doch recht umfangreichen Fragen am Stand beantwortet. Auch die Befragungen in den Häusern der Liebigstrasse haben in sehr gute Gespräche gemündet. Unsere neue Kiezzeitung erfreute sich großer Beliebtheit. Ohne die Fragebögen schon richtig ausgewertet zu haben können wir sagen das die Polizei und ihre Machenschaften keinen guten Stand haben im Viertel, es gibt ein  großes Solidaritätsgefühl und den Wunsch die Vereinzelung des Kapitalismus zu durchbrechen. Auch die Armut im Kiez war immer wieder Thema der Gespräche dabei wird sie als direkte Folge des Kapitalismus wahrgenommen. Wir als Kiezkommune Friedrichshain  werden uns auch verstärkt mit Armut in all ihren Facetten auseinander setzen und rufen das Food&Shelter Programm ins Leben. Dazu hier später mehr. Wir konnten in den Gesprächen auch feststellen das die Nachbar*innen sich der negativen Folgen des Edge Towers und der Ansiedlung von Amazon sehr wohl bewusst sind und wirklich absolut keinen Bock haben, das das wirklich passiert!

Die genaue Auswertung befindet sich dann in unserer Zeitung dem „Kiezecho“ auch wird es eine große Wandzeitung geben!

Wir freuen uns auf weiter Untersuchungen und die vielen Gespräche im Kiez.

Gegenmacht aufbauen!

AMAZON FUCK OFF!

LIEBIG34  VERTEIDIGEN!

Unser Infostand mit dem „Kiezecho“

 

 

Beginn 11Uhr, Unser Stand umringt von Nachbar*innen

Unser 6Monateplan war heiß begehrt