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Nachbar*innen gegen Airbnb & Co. – 2. November, Kreuzberg

Wir möchten euch herzlich zu unserem nächsten Treffen der Nachbar*innen gegen Airbnb & Co. einladen!

Es findet statt diesen Samstag, den 2.11., von 12 bis 14 Uhr im Kiezladen Mahalle (Waldemarstraße 110). Kommt vorbei und wir planen gemeinsam die nächsten Aktionen! Es gibt Kaffee, Tee und Kekse.

Schon einmal zum Vormerken: Das folgende Treffen ist am Samstag, den 16.11., von 12 bis 14 Uhr, auch im Mahalle.

Kiezbefragung in Friedrichshain ( Bericht ) Wer seine Lage erkannt hat, wie soll der Aufzuhalten sein!

Transpi – In Erinnerung an die kämpfenden Genoss*innen von FIAT – Mirafiori (Turin)

Am 26.10.19 haben wir erfolgreich am Dorfplatz in Friedrichshain eine Kiezbefragung durchgeführt. Zwar wurde mit einem Großaufgebot von teilweise bis zu vier Wannen mit behelmten Beamten der  Berliner Polizei in zusammenarbeit mit dem LKA5 unser schwer klandestiner Kuchenstand verhindert und der ganze Verkehr lahm gelegt. Doch da dies letztlich nur der Beweis dafür ist, das es nicht gern gesehen ist wenn sich Nachbar*innen zusammenfinden, sich austauschen und organisieren. War das für uns mehr Motivation und natürlich auch die Gewissheit etwas richtiges zu tun. Letztlich hat uns die Kälte an dem Tag auch mehr zugesetzt als die bohrenden Blicke der Staatsmacht. Mit dieser moralischen Überlegenheit im Rücken, von Kaffee gewärmt und Kuchen gestärkt  konnten wir noch viele sehr gute Gespräche führen. Unser erste Eindruck der Befragung ist, das im Kiez um den Dorfplatz die Nachbar*innen richtig Bock haben auf neue gemeinsame Perspektiven und das sowohl die Belagerung durch die Polizei als auch Verdrängung im Kiez nicht gut ankommen. Eine Ausführliche Auswertung findet ihr bald hier, in unserer neuen Kiezzeitung und der Wandzeitung die auch bald erscheinen wird. Und auch die nächste Befragung ist schon in Planung!

Das ist erst der Anfang! Kiezkommune in die Offensive!

 

Vorbereitete Fragebögen

Transpi – Wer nicht untersucht, hat kein Recht mitzureden!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trotz schwerer Polizeirepression konnten wir leckeren Kuchen verteilen

Kaffee das Lebenselixier jeden politischen Kampfes

So endet ein erfolgreicher Tag in Friedrichshain!

Das war die 3. Nachbar*innen Versammlung 21.10.19 // Bericht

Letzten Montag den 21.10.19 haben wir die 3. Nachbar*innen Versammlung im Haus Kokon im schönen Forcki organisiert. Es waren viele verschiedene Nachbar*innen jeden Alters da und in gemütlicher Atmosphäre konnten wir einige wichtige Themen für den Kiez besprechen. Besonders Augenmerk legten wir dabei auf den Edge Tower im Südkiez.

Dies ist ein 140m hoher Turm in dem ab 2024 28 von 34 Stockwerken von Amazon bezogen werden. Was das für einen Kiez heißt wenn einer dieser Internet-Konzerne einfällt konnten wir an zahlreichen Standorten auf der ganzen Welt sehen. Mieten steigen, Verdrängung von Bewohner*innen und Kleingewerbe wird unheimlich beschleunigt. Aber es ist nicht nur das. Dazu kommt die extremen prekären Arbeitsbedingungen in den Logistikzentren und bei den Fahrer*innen. Unerwähnt darf auch nicht die extrem wichtige Rolle von Amazon bei der weltweiten Logistik des Kapitalismus sein. All das sind für uns Gründe das wir weder diesen Turm noch Amazon in Friedrichshain oder Berlin wollen. Amazon rechnet nicht mit Widerstand, wir werden Amazon aber zeigen, was das für eine Fehleinschätzung ist. Watch out für Veranstaltungen, Flyer und so weiter!  Ein herzliches FUCK OFF AMAZON aus Friedrichshain!

https://revoltmag.org/articles/fuck-amazon/

Auch die Kundgebung der Bayrischen Pegida mit ihren Plakaten  am 5. Oktober war Thema. Für uns Nachbar*innen ist sehr klar das es sich bei der Aktion des Nazis Heinz Meyer aus München nicht um eine Demonstration der Stärke von  Rechten handelt sondern, es vor allen für die Berliner Polizei darum ging diesen Quatsch  in der Rigaerstrasse durchzudrücken. Friedrichshain hat eine große Antifaschistische Tradition und wir als Bewohner*innen sind uns nicht nur dieser bewusst sondern auch Angesichts der voranschreitenden Faschisierung der Gesellschaft, der Verantwortung uns dem entgegenzustellen. Was die 200 Gegendemonstranten zeigten.

Außerdem gab es einen sehr guten Input über die Städtepartnerschaft von Kreuzberg/Friedrichshain mit der Stadt Derik in Rojava (Nordsyrien) und der aktuellen Lage in Zeiten der Türkischen Invasion.  Als Bewohner*innen erklären wir uns solidarisch mit den Menschen in Derik und ganz Kurdistan. Der Krieg muss aufhören! Wir fordern das der Bezirk der Partnerschaft gerecht wird und Verantwortung übernimmt. Und etwa Geld für eine Mobile Klinik locker macht!

Hier die Internetseite des Vereins

https://staepa-derik.org

 

und einer Initiative vor Ort:

Make Rojava Green again

Einen guten Bericht über die Situation des Krieges findet ihr hier:

Strategie der Vertreibung – Die Kriegsverbrechen der türkischen Armee in Rojava

Wir können sagen das 3. Treffen war ein Erfolg und wir haben sehr viel Kraft und Ideen für die nächsten 4 Wochen bis zum nächsten Treffen gesammelt:). Der Nachfolge Termin wird hier bekannt gegeben.

 

Kiezbefragung am Dorfplatz (Fhain)

Wer nicht untersucht, hat kein Recht mitzureden!

Liebe Nachbar*innen die Kiezkommune Friedrichshain untersucht!

Du fühlst dich von deinem Chef und deinem Vermieter ausgenommen? Du bekommst Würgereiz wenn du den Elendsverwaltern der großen politischen Partien, zuhören musst? Du hast das Gefühl, die etablierten Medien erzählen Dir jeden Tag den selben Schwachsinn, der nichts mit deinem Leben zu tun hat? Willkommen, Du bist damit nicht allein!

Damit wir aber zusammen kommen und uns darüber austauschen machen wir als Kiezkommune Friedrichshain eine Kiezbefragung am 26.10. – 11Uhr in den Häusern um den Dorfplatz.

Bei einer Kiezbefragung kommen wir zu dir Nachhause und wollen darüber diskutieren, wie wir dem Scheiß den Chefs, Vermieter, Politiker, Polizei, das Arbeitsamt und Gerichtsvollzieher mit uns machen etwas entgegensetzen. Den diese Gesellschaft ist nicht alternativlos und wenn wir uns zusammenfinden und diese Gespräche in eine Organisierung münden lassen. Können wir der Stadt der Reichen, der Spekulanten und ihrer Knechte viel leichter etwas entgegensetzen.

Wenn ihr nicht am Dorfplatz wohnt, kommt doch zu unserm Infostand am 26.10. – ab 11Uhr am Dorfplatz, dort wird es einen Stand mit Kaffe, Tee und Kuchen geben. Wir freuen uns auf intensive Diskussionen.

 

3. Nachbar*innen Versammlung

Liebe Nachbar*innen

#HEUTE 19.30UHR – Nachbar*innenTreffen# 21.10.19

Wir wollen wieder zusammenkommen und sehen wie wir unsere zahlreichen Kämpfe zusammen bringen, und uns dabei besser kennen lernen und natürlich auch Dinge in die Praxis umsetzen. Außerdem wird es aufgrund der aktuellen Situation einen kleinen Input zu Rojava (Nordsyrien), den Vernichtungskrieg der Türkei und Kommunalismus geben. Außerdem wird ein Genosse von „Make Rojava Green again“ über die Städtepartnerschaft von Kreuzberg-Friedrichshain und Derik in Rojava reden. Also kommt doch vorbei auch wenn es so kurzfristig ist, es gibt auch wieder reichlich Kaffe und Essen
wir sehen uns heute im Kokon (im Forcki) 19.30Uhr

Liebste Grüße
///Kiezkommune Friedrichshain

Jugendkommune Kreuzberg

„Keine Wohnungen mehr für uns im Kiez, Zwangsräumungen, rassistische Polizeikontrollen, endlose Tourimasssen, die sich benehmen als wären sie auf dem Ballermann. Das ist ein Teil von Kreuzberg.

Die Tradition von Widerstand, Solidarität und zusammen kämpfen sind eine andere Seite unseres Kiezes. Diese wollen wir, als Jugendliche, wieder stärken. Aus dem Kiez, für den Kiez.

Das, was in unserem Kiez passiert, geht uns alle etwas an. Auch wenn wir denken,  dass wir eh nichts verändern können, weil uns Sozialarbeiter, Politiker oder andere nicht zuhören oder uns mmer wieder damit vertrösten, dass das Aufgaben von Erwachsenen seien.

Jugend heißt Zukunft. Deshalb organisieren wir uns in Kreuzberg. Gemeinsam. Kreuzberg United!“

Mit diesem Aufruf haben wir, als Jugendkommune Kreuzberg, vor wenigen Monaten unsere erste Kampagne gestartet. Kreuzberg United heißt sie, weil wir mit dieser Kampagne junge Kreuzberger*innen zusammenbringen wollen, um gemeinsam für unsere Zukunft zu kämpfen. Im Rahmen dieser Kampagne veranstalten wir wöchentlich offene Treffen, jeden Sonntag von 12 bis 16 Uhr im Kiezladen Mahalle in der Waldemarstraße 110. Kommt vorbei und tauscht uns mit euch aus!
Außerdem treffen wir uns jeden Samstag, um gemeinsam zu boxen. Mitmachen ist kostenlos, wir freuen uns natürlich immer über Spenden.

Erfolgreiche Proteste gegen rechte Lebensschützer*innen

Aktivist*innen des Frauen*Cafes aus dem Kiezladen MaHalle, der Kiezkommune Kreuzberg/Neukölln, der Kiezkommune Wedding und des Frauen*Streikkomitees Wedding nahmen an den Protesten gegen den rechten, fundamentalistischen „Marsch für das Leben“ teil. Nach einer Demonstration durch Mitte am Vormittag kam es zu Störaktionen und Blockaden am Nachmittag.

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